Hydraulischer Abgleich: Wir machen den richtigen Druck.

Der Begriff „hydraulischer Abgleich“ klingt vielleicht nicht richtig sexy, aber Sie werden ihn lieben lernen. Denn dahinter steckt der Dreiklang von Wohnkomfort, Energieeffizienz und Umweltschutz.

Dabei werden sämtliche Komponenten einer Heizungsanlage aufeinander abgestimmt, sodass alle Räume gleichmäßig erwärmt werden und dafür genau so viel Energie verbraucht wird, wie eben gerade nötig ist. Das klingt schon sexy, oder?

Der hydraulische Abgleich ist eine relativ geringe aber ausgesprochen wirksame Investition, denn das Einsparpotenzial ist enorm. Und das Grundprinzip ist durchaus einleuchtend.

Ohne hydraulischem Abgleich:
Entfernter liegende Heizkörper bleiben insbesondere beim morgendlichen Aufheizen vorübergehend unterversorgt. Dieser Effekt wird verstärkt durch unpassendes Reglerverhalten, unzureichender Heiz- oder Pumpleistung sowie falsch dimensionierte Heizkörper.

Mit hydraulischem Abgleich:
Alle Heizkörper werden gleichmäßig versorgt.

Das Problem: Bei einer Heizungsanlage wird das Wasser von dort wo es erwärmt wird, etwa dem Heizungsraum im Keller, zu den einzelnen Heizkörpern transportiert, die dann an Ort und Stelle die Raumluft erwärmen. Dabei sind die verschiedenen Räume aber unterschiedlich weit vom Heizkessel entfernt, das Wasser muss also bei manchen einen kürzeren Weg zurücklegen, bei anderen einen längeren. Entsprechend kann es passieren, dass bei einem nicht abgeglichenen System die naheliegenden Heizkörper schnell warm und die mit der längeren Anbindung später und meist auch nicht ganz warm werden.

Die schlechte Lösung: Man kann daraufhin die Pumpenleistung steigern und die Vorlauftemperatur im Heizkessel erhöhen, dann werden die entfernten Heizkörper zwar warm aber die näheren Heizkörper eben auch noch wärmer. Außerdem wird dafür mehr Energie und mehr Brennstoff verbraucht. Alles also ziemlich ineffizient – und nicht ganz billig.

Die intelligente Lösung: Man stellt die Heizung eben mit dem hydraulischen Abgleich einfach effizienter ein. Dabei werden die Durchflussmengen der einzelnen Heizkörper entsprechend dem tatsächlichen Bedarf reguliert, also bei den nahen Heizkörpern verringert und bei den entfernteren erhöht. So kommt die angemessene Menge Wasser zur rechten Zeit am richtigen Ort an.

Das liest sich einfach, doch für die Umsetzung braucht es dann doch Know-how und Produktkenntnisse. Wir haben den hydraulischen Abgleich zu unserem Steckenpferd gemacht und bereits in zahlreichen Gebäuden unterschiedlicher Größen erfolgreich umgesetzt. Und wir machen Ihn gerne auch bei Ihnen, komplett von der Grundlagenermittlung über Planung und Ausführung bis zum Betrieb.

Hydraulischer Abgleich und Regelung am Beispiel einer Danfoss ABQM Ringmassenregulierung für Einstrangsysteme