Hydraulischer Abgleich: Wasser marsch!

Wasser sucht sich immer den Weg des geringsten Widerstands.

In einem Haus mit einem verzweigten Rohrsystem ist daher der Druck nahe der Quelle höher als etwa im Dachgeschoss, wo das Wasser erstmal hinkommen muss. Abgesehen davon, dass das eine enorme Pumpenleistung erfordert, ist das nicht nur unkomfortabel, es kann auch gesundheitsschädlich sein. Denn am besten schmeckt das Wasser auch direkt von der Quelle, wenn es einen langen Weg zurücklegen muss, dann kann es eben an Frische einbüßen. Überspitzt gesagt: Ein Bergbach führt klares Wasser, ein Tümpel ist trüb. Okay, in einem weniger durchströmten Zirkulationsstrang bildet sich kein Biotop, aber es können sich Biofilme bilden und die sind der Nährboden für Legionellen und andere Krankheitserreger.

Das alles lässt sich mit einem hydraulischen Abgleich einstellen, indem die unterschiedlichen Wasserdrücke im Leitungsnetz ermittelt und der Wasserdurchfluss in der gesamten Zirkulationsleitung mit Ventilen geregelt wird. Danach ist der Druck in allen Rohren gleich.

Ein hydraulischer Abgleich sowie eine jährliche Wartung und Entkalkung der Trinkwasserbereiter macht also durchaus Sinn. Wir kümmern uns auch gerne fachkundig um Ihre Trinkwasserhygiene.

Dieses Video von Wärme Wimmer erklärt den hydraulischen Abgleich von Zirkulations-leitungen.